Kurs-Information

Wie bleibt meine Krawatte glatt und elegant - und verkommt nicht zu einem verknitterten Häufchen, wenn ich sie aus dem Reisekoffer ziehe? Kann ich meinen Wintervorrat an Holzpellets verkleinern, indem ich übriges Herbstlaub trockne und zusammenpresse? Erspart sich die Bäuerin oder der Bauer das tägliche Fiebermessen bei den Kühen, wenn die Tiere ein Thermometer mit Funkverbindung in ihren Mägen gelagert haben? Diese und ähnlich spannende Fragen stellte und beantwortete Dipl.-Ing. Mario Fallast bei der Ringvorlesung der KinderUniGraz am Donnerstag, 12. Februar, in der Technischen Universität Graz. Mit zündenden Einfällen und konkreten Umsetzungsvorschlägen unterstützt wurde er dabei von fast 100 jungen Studierenden, die selbst auch schon „blöde Ideen“ hatten, diese aber noch nicht bis zum Patent weiterentwickeln konnten. „Vor der guten Idee zur Sache, die ich kaufen kann – ein Erfinder erzählt“ lautete der Titel der Vorlesung. Mario Fallast konnte dabei auf kindgerechte Weise von seinen Erfahrungen am Forschungs- und Technologie-Haus der TU berichten. Mit dem Ziel der Verwertung von Forschungsergebnissen und Technologien  begleitet das F&T-Haus Projekte von der Idee bis zum Abschluss und ist damit auch Schnittstelle von Wirtschaft und Forschungseinrichtungen. Wer weiß, welche Erfindungen die Studierenden der KinderUniGraz in Zukunft noch machen werden - ganz nach dem Leitspruch Albert Einsteins: „Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“
Jutta Fenk-Esterbauer